Hey Ihr Lieben da draußen am Handy. Gestern habe ich euch gefragt, ob ihr wisst was das ist ? ..viele wussten es nicht. Hier die Antwort:
Was kennt ihr eigentlich aus der japanischen Küche? Die meisten Sushi, stimmt's? 😉
Doch bietet die japanische Küche, eigentlich ist es keine Küche sondern eine Philosophie (denn alles hat eine Bedeutung), so viel mehr. Es ist eine energetische, megagesund, mit super viel Gemüse
und sehr leicht Küche, die in unsere heutige Zeit absolut reinpasst. Gedanken wie "farm to table", machen uns die Japaner seit Hunderten von Jahren vor. Dieses Kräftigende, Wärmende, Stärkende,
was die japanische Küche leisten kann, kommt mittlerweile auch bei uns gut an. Vor kurzem habe ich mich mit den japanischen Gerichte auseinander gesetzt und bin begeistert, wie schnell und
einfach die 台所 (Küche) ist.
Wusstet ihr, dass die Japan, neben dem Reis, ein Nudelland ist? Es gibt allein in Tokyo rund 5000 Nudel-Restaurants und Snackbuden.
Dann kommen wir mal zu den "Dingern" da oben. Das sind japanische Nudeln, genauer Lo Mein. Und auch wie in Italien, unterscheiden sich die Sorten erheblich.
Es gibt die Ramen-Nudeln, die hier bekannt als Instantnudeln sind. Sie besteht meist aus Ei und Weizenmehl. Die Nudel kommt ursprünglich aus China und ist ein fester Bestandteil der japanischen Küche geworden. Mit Ramen bezeichnen die Japaner Suppen, wo vier unterschiedliche Brühen als Grundlage dient (dazu komme ich dann), der Name kommt aber tatsächlich von der Nudel. Es gibt in den USA schon etliche Ramen-Bars, leider sucht man sie hier in Deutschland noch mit der Lupe.
Udon-Nudel, ist sehr dick und besteht auch aus Weizenmehl. Man nimmt sie verwendet sie gern gebraten oder in Suppen.
Dann gibt es die Hiyamugi, Somen und Lo Mein, dass sind Fadennudeln aus Vollkornweizenmehl. Der Name unterscheidet nur von der Kochdauer Hiyamugi braucht länger und wird meist in Suppen gegessen und Lo Mein braucht am kürzesten, ist viel dünner und sie kann man auch kalt zum Salat genießen.
Zum Schluss haben wir noch die Soba, die aus Buchweizenmehl besteht uns sehr oft kalt gegessen werden.
Ich habe mich mal an den Ramen 🍲 gemacht, der (wie oben geschrieben) aus vier unterschiedliche Brühen bestehen kann: Soja Sauce (Shoyu-Ramen), Miso (Miso-Ramen), Salz (Shio-Ramen) oder gekochte Schweineknochen (Tonkotsu-Ramen). Da ich es lieber vegan/vegetarisch mag, habe ich mich für den Shoyu-Ramen mit einer fetten Ladung Gemüse entschieden. Statt der klassischen Ramen Nudeln, habe ich die Lo Mein (Kochzeit 4-5 Minuten) denn die sind ebenso vegan und wenn es eine gute Qualität ist, bestehen sie nur aus Vollkornweizenmehl und Meersalz.
Euer Kreativität für die Zutaten sind keine Grenze gesetzt, ob noch Fisch, Fleisch oder Ei rein kommt – erlaubt ist was schmeckt!
Zutaten für ca. 3 Portionen | Dauer: ca. 35 Minuten
1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)
1 Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 kleinen Brokkoli
1 Stange Lauch
1-2 Handvoll jungen Spinat
100g getrocknete oder frische Pilze
200g Räuchertofu
1 Rolle Lo Mein Nudeln
1,5 Liter Gemüsebrühe
3 TL Sojasauce
1 EL Sesamöl (alternativ ein anderes Öl)
Sprossen (z.B. Brokkoli- Radieschen- und Luzernensprossen)
1. Getrocknete 100g Pilze mit 250ml kochendem Wasser übergießen und 15 Min. einweichen lassen.
2. Frische Pilze putzen und in dünne Streifen schneiden.
3. Gemüse und Sprossen waschen. Brokkoliröschen abtrennen.
4. Den Knoblauchzehen, Ingwer und Zwiebel hacken und mit Sesamöl in einem Topf scharf anbraten. Mit der Gemüsebrühe und der Sojasauce ablöschen, Brokkoli und die Pilze hinzugeben und ca. 5 Min. köcheln lassen. Dann die die Nudeln dazugeben und weitere 5 Min. köcheln lassen. Mit der Sojasauce abschmecken. Den Ramen in eine Schale geben und mit Spinat, Sprossen und Sesam garnieren.