Advent, Advent ne Möhre brennt 🤣 nicht ganz! An allen vier Adventssonntagen, will ich euch einheimisches "Superfood" Wintergemüse schmackhaft machen, den das hat es in sich und das macht auch verdammt viel Sinn! Unser Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist in der dunklen Jahreszeit besonders groß. Importierte Früchte oder Gemüse haben fast keine Nährstoffe, da sie unreif geerntet wurden und meist noch eine lange Reise vor sich haben. Einheimischer Grünkohl, Rotkohl oder Wirsing werden zeitnah geerntet und haben noch reichlich davon enthalten. Wusstet ihr wieso das Wintergemüse so viel davon hat?
Die vielen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente halten die Gemüsesorten bei sinkenden Temperaturen im Freien widerstandsfähig und sind für Körper somit regelrechte Nährstoff-Bomben. ☆Steckbrief Wirsing☆
Der Kohl mit den krausen Blättern ist ein guter Magnesiumspender und hat einen hohen Eiweißgehalt. In ihm stecken außerdem doppelt so viele Fette, Eisen und Phosphor wie in Weiß- und Rotkohl. Auch Kalium und Vitamin C sind jede Menge vorhanden.
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Kommt GESUND, FIT und BEWEGT durch den 1. Advent!
Eure Ivi
vegetarische Wirsingrouladen
Zutaten für 4 Portionen
4 große oder 6 kleine Wirsingblätter
1 große Zwiebel
3 EL Olivenöl
75 g Günkernschrot
500 ml Wasser oder Gemüsebrühe (ohne Gluten und Hefe)
20-30 g Gouda
1 Ei
1 EL BIO gemischte TK Kräuter
1 EL BIO Tomatenmark
Räuchersalz
Pfeffer aus der Mühle
1. Zwiebeln schälen, fein würfeln und in 1 1/2 EL Öl andünsten. Grünkernschrot dazugeben, dann kurz andünsten und mit 250 ml Wasser ablöschen, eine gute Prise Räuchersalz dazugeben und aufkochen. Zugedeckt 25 Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
2. Währende der Grünkern quillt, die Wirsingblätter ausbreiten, die dicken Mittelrippen keilförmig herausschneiden und dann für ca. 3 Minuten in kochendem Salzwasser garen (blanchieren), herausnehmen, kalt abschrecken, abtropfen lassen und mit Küchenpapier trockentupfen.
3. In den Grünkern Kräuter, Ei und Käse verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Grünkern auf den Blättern verteilen und aufrollen, dabei die Seiten leicht einschlagen, damit die Füllung nicht herausfällt. Mit Küchengarn festbinden oder mit Stäbchen feststecken.
5. Restliches Öl oder etwas Butter in einem Bräter erhitzen.
Die Rouladen rundherum anbraten und herausnehmen. Mit etwas Wasser ablöschen und den Tomatenmark untermischen und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Zur Roulade passen einheimische Kartoffeln und wer mag Rotkohl. Somit hast du eine vollwertige und gesundes Hauptgericht.